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Herzlich willkommen auf der Homepage der literarischen Vereinigung SIGNATUR e.V.

Der gemeinnützige Verein versteht sich als literarisches und geistiges Sprachrohr und wurde 1992 in Lindau gegründet. Er ist vor allem in Tettnang, aber auch in verschiedenen Orten rund um den Bodensee, im Allgäu und in Oberschwaben aktiv. 

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie hier:

 

 

Teilnahme ab sofort möglich:

 

 

11. Förderpreis für Literatur

 

ausgeschrieben von Signatur e.V. 

 

und der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG, Tettnang

1. Preis: 500 Euro        2. Preis: 300 Euro        3. Preis: 200 Euro

 

Zum elften Mal schreibt die literarische Vereinigung Signatur e.V. zusammen mit der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG, Tettnang, einen Förderpreis für Literatur aus. Das Thema des Wettbewerbs 2024 lautet:

 

„Lässt sich das noch reparieren?“

 

Diese Frage stellt sich bei allem, was in die Brüche gehen, aus dem Ruder laufen, aus der Spur springen, seinen Geist aufgeben kann. Die Waschmaschine oder das Weltklima. Das alte Festnetztelefon oder der Frieden auf Erden. Die Leberwerte oder die langjährige Liebesbeziehung. Versehentlich gelöschte Daten oder das schwindende Vertrauen in die Demokratie.

Was sind Ihre Gedanken, Gefühle, Reflexionen zu diesem Thema; welche Geschichten, Gedichte, Szenen fallen Ihnen dazu ein? Lassen Sie Ihre Phantasie spielen. Wir freuen uns auf originelle, spannende und sprachlich überzeugende Wettbewerbsbeiträge. 

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen können Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in der Bodenseeregion Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie in Oberschwaben und dem Allgäu. Es können erzählende, lyrische oder szenische Texte eingesandt werden. Die eingesandten Texte sollen in deutscher Sprache verfasst sein und dürfen bisher noch nicht veröffentlicht sein, auch nicht im Internet. Der Text muss mit einem frei gewählten persönlichen Kennwort (nicht mit dem Autorennamen) versehen werden.

 

Schicken Sie Ihren Text bitte als E-Mail-Anhang (Word-Datei oder pdf) unter dem Betreff „Signatur-Wettbewerb 2024“ an: 

In den Text der E-Mail (nicht in den Anhang) schreiben Sie bitte Ihre Kontaktdaten (Name, postalische Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse), außerdem ein paar selbstgewählte Angaben zu Ihrer Person und eventuell einen Hinweis auf bisherige Veröffentlichungen. 

 

Eine postalische Einsendung in 3 Textexemplaren, ebenfalls versehen mit Kennwort (+ Autorenangaben auf einem eigenen Blatt), ist ebenfalls möglich. Anschrift: Literarische Vereinigung Signatur e.V., „Schreibwettbewerb 2024“, Vogelherdbogen 29, D-88069 Tettnang. Die Manuskripte werden nicht zurückgesandt.

Umfang der Einsendung:  maximal 4500 Zeichen inklusive Leerzeichen. Längere Texte scheiden aus dem Wettbewerb aus. 

Formatierung: Schriftgröße 12pt, Zeilenabstand anderthalbzeilig, 30 Zeilen à 60 Zeichen je Seite. 

Einsendeschluss: 30. Juni 2024 (Poststempel bzw. Eingang der E-Mail).

Unsere Jury wählt die drei besten Texte aus, die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und sollten bei der Preisverleihung am 16. Oktober 2024 um 19 Uhr in der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG (Tettnang, Lindauer Straße 6) anwesend sein und den eigenen Text vortragen. Über die Platzierung der drei Texte entscheidet das Publikum der Preisverleihung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Signatur möchte außerdem eventuell eine Anthologie mit den besten Wettbewerbsbeiträgen herausgeben. Mit der Teilnahme verpflichten sich die Einsender, Signatur e.V. ihren Textbeitrag für eine eventuelle honorarfreie Veröffentlichung zu überlassen. Die Rechte verbleiben in jedem Fall bei den Autorinnen und Autoren. Im Falle einer Veröffentlichung durch Signatur erhalten Sie ein kostenloses Belegexemplar.

 

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Signatur erhält den Ehrenamts-Förderpreis des Bodenseekreises

 

Auszeichnung wurde am 5. Dezember 2022 im Landratsamt Friedrichshafen verliehen

 

Signatur Ehrenamtspreis

 

Signaturmitglieder freuen sich über den Ehrenamtspreis des Bodenseekreises, von links nach rechts: Sylvia Zwisler (stellvertretende Bürgermeisterin Tettnang), Helga Müller, Landrat Lothar Wölfle, Ingrid Koch, Angelika Banzhaf, Monika Moser. Foto: Landratsamt Bodenseekreis.

 

„Vielfältig und bunt“: So lautete das Motto des Ehrenamts-Förderpreises des Bodenseekreises 2022

Friedrichshafen - Der mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Förderpreis wurde am Montag, 5. Dezember 2022 zum Internationalen Tag des Ehrenamts im Rahmen eines Festaktes im Landratsamt Friedrichshafen von Landrat Lothar Wölfle verliehen. Zu den Preisträgern gehört auch die literarische Vereinigung Signatur e.V. Sie darf sich nicht nur über eine Urkunde freuen, sondern auch über ein Preisgeld von 1.200 Euro.

„Für ihr wertvolles Engagement wurden Menschen, Vereine und Initiativen aus dem Kunst- und Kulturbereich ausgezeichnet“, so die Pressemitteilung des Landratsamtes. Insgesamt gibt es fünf Preisträgerinnen und Preisträger. Zudem wurde erstmals ein Sonderpreis vergeben, der den wichtigen Einsatz gegen Diskriminierung von queeren Personen würdigt.

 

Erschienen am Samstag, 15. Oktober 2022, in der Schwäbischen Zeitung Ausgabe Tettnang:

 

Signatur-Förderpreis 2022 für Marco Damghani

Am Ende entscheidet das Publikum im Foyer der Volksbank über die ersten drei Plätze

 

 

Siegerfoto_Volksbank

Freuen sich über den erfolgreichen Wettbewerb: Angelika Banzhaf, Jürgen Strohmaier, Judith Tinnacher für Marco Damghani, für Kathrin Thenhausen ihre Mutter und ganz rechts die drittplatzierte Bianca Tschaikner. (Foto: Olaf E. Jahnke)

 

Von Olaf Jahnke

Tettnang - Die Qual der Wahl hat die Jury beim Signatur-Förderpreis gehabt. „Und plötzlich war alles anders“ lautete das Thema des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs des Literaturvereins Signatur. Im Foyer der Volksbank-Friedrichshafen-Tettnang in der Lindauer Straße kam in diesem Jahr noch einiges an Videopräsenz hinzu.

Gleich geblieben ist auf jeden Fall der Enthusiasmus der Teilnehmer. Rund hundert Gäste hatten sich vor Ort versammelt. Hausherr und Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Strohmaier wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Preise nun schon seit 2004 und bis auf den pandemiebedingten Ausfall von 2020 in einer Veranstaltung am gleichen Ort vergeben werden können.

Signatur-Vorsitzende Angelika Banzhaf äußerte, dass auch diesmal 104 Autorinnen und Autoren mitgemacht hätten. Leider seien 32 davon rausgefallen, weil sie thematisch oder stilistisch die Vorgaben nicht erfüllt hätten. Zum zehnjährigen Bestehen des Signatur-Förderpreises beschrieb Hajo Fickus viel Erlebtes und viel Arbeit.

Musikalisch unterhielten zwischen den Programmpunkten Kerstin Hesse und Andieh Merk mit instrumentalistischen und stimmlichen Besonderheiten.

Bewährt habe es sich nunmehr, die Autorenbewerbung regional auf den Bodenseeraum zu beschränken, denn es habe schon Wettbewerbe mit bis zu 600 Einsendungen gegeben. In Fickus' Rückblick tauchen auch die Themen der vergangenen Wettbewerbe auf.

Ingrid Koch reimte in bewährter humorvoll-schwäbischer Weise eine Beschreibung über die doch recht aufwändige Arbeit der vierköpfigen Jury, „ohne dui wärs bei ons päb“. Tatsächlich hatten alle Juroren 72 Texte zu lesen, manche mehrmals. Dann habe es noch ein Meeting gegeben, schließlich hatte man doch tatsächlich zehn Schreibende mit ähnlicher Punktzahl am Ende, freute sich Koch. Von denen waren schließlich drei im Finale.

Als erster kam Marco Damghani dran, allerdings per Video. Er sei in Leipzig beruflich verhindert. Lakonisch las er „Szene 2“, einen dramatischen Monolog am Grab seiner Mutter. Da heißt es unter anderem zu Therapeutenratschlägen: „In der Krise formt sich der Charakter? - Danke du Sackgesicht!“

Wortgewaltig und mit viel sprachlicher Symbolik las Bianca Tschaikner, als einzige von Dornbirn aus persönlich vor Ort, ihre Kurzgeschichte „Ferne Provinz“. Eine Beschreibung um das gallizische Cabo de Finisterre, das auch Ende der Welt genannt wird. Bei Tschaikner endet der Winter an der „Costa del Morte“. Schlusssatz: „Von den absterbenden Kamelien angekündigt, kommt der Frühling.“

Kathrin Thenhausen hat zur Lesung ihrer Kurzgeschichte „Farbwechsel“ ein Video aus Finnland geschickt. Dabei geht es um Teenager-Mädchenerlebnisse, Gemeinsamkeiten unter Freundinnen - Rituale und Besonderheiten. „Zu beiden Seiten ziehen die anderen Finger die Lippen nach oben, bis sich ein Lächeln bildet.“ Nach einem rassistischen Vorfall wegen der Hautfarbe eines der Mädchen, ist das Lächeln verschwunden, ein Riss geht durch die Freundinnengruppe.

Über die ersten drei Plätze stimmte das Tettnanger Publikum ab. Marco Damghani siegte und erhielt 500 Euro Preisgeld. Seine Signatur-Patin, Judith Tinnacher, beschrieb seinen Werdegang und sein erfolgreiches Schaffen als Autor, Regisseur und Moderator. So sei er am Schauspiel Leipzig gerade dabei die Uraufführung seines ersten Stücks „Anouk & Adofa“ vorzubereiten. „Szene 2“ gehöre zu einem anderen Stück, an dem er arbeite.

Zweite wurde Kathrin Thenhausen, sie bekam 300 Euro. Hier stellte Moni Moser die literarische Qualität ihrer Arbeiten hervor und informierte über Thenhausens Informatik-Studienaufenthalt in Finnland. Die stolzen Eltern nahmen Urkunde, Preisgeld und Weinflasche entgegen.

Den dritten Preis und 200 Euro gab es für Bianca Tschaikner, die von Monika Schüler vorgestellt wurde, als Multitalent mit zahlreichen Veröffentlichungen, Engagement Richtung Porzellanmalerei und als Fachfrau für Druck und Lithographie.

 

 



 

 

 

 

 

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