Förderpreis
Neues zum 11. Förderpreis für Literatur:
Sehr geehrte Autoren,
vielen Dank für Ihre Teilnahme beim 11. Literatur-Förderpreis zum Thema „Lässt sich das noch reparieren?“, ausgeschrieben von der literarischen Vereinigung Signatur e.V. Tettnang und der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG.
Seit 27. September stehen die drei Preisträger fest.
Hiermit wollen wir Sie alle recht herzlich zur Preisverleihung einladen:
Mittwoch 16. Oktober 2024, 19:00 Uhr,
Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG
Lindauer Straße 6, 88069 Tettnang
Lesung der drei in die Endauswahl gelangten Autoren mit anschließender Jurierung.
Das Publikum entscheidet über die Platzierung.
1. Preis: 500 Euro, 2. Preis: 300 Euro, 3. Preis: 200 Euro
Das Preisgeld wird von der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG zur Verfügung gestellt.
Zum anschließenden Stehempfang lädt die Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG recht herzlich ein.
Wegen des begrenzten Platzangebots bitten wir um Anmeldung (keine Sitzplatzreservierung) bis Donnerstag 10. Oktober unter Telefon 07542/ 989-500 (Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG). Das Anmeldeportal ist geöffnet.
Es grüßt Sie herzlich
Angelika Banzhaf
Signatur e.V.
--------------------------------------------------------------------------
Teilnahme nicht mehr möglich:
11. Förderpreis für Literatur
ausgeschrieben von Signatur e.V.
und der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG, Tettnang
1. Preis: 500 Euro 2. Preis: 300 Euro 3. Preis: 200 Euro
Zum elften Mal schreibt die literarische Vereinigung Signatur e.V. zusammen mit der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG, Tettnang, einen Förderpreis für Literatur aus. Das Thema des Wettbewerbs 2024 lautet:
„Lässt sich das noch reparieren?“
Diese Frage stellt sich bei allem, was in die Brüche gehen, aus dem Ruder laufen, aus der Spur springen, seinen Geist aufgeben kann. Die Waschmaschine oder das Weltklima. Das alte Festnetztelefon oder der Frieden auf Erden. Die Leberwerte oder die langjährige Liebesbeziehung. Versehentlich gelöschte Daten oder das schwindende Vertrauen in die Demokratie.
Was sind Ihre Gedanken, Gefühle, Reflexionen zu diesem Thema; welche Geschichten, Gedichte, Szenen fallen Ihnen dazu ein? Lassen Sie Ihre Phantasie spielen. Wir freuen uns auf originelle, spannende und sprachlich überzeugende Wettbewerbsbeiträge.
Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen können Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in der Bodenseeregion Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie in Oberschwaben und dem Allgäu. Es können erzählende, lyrische oder szenische Texte eingesandt werden. Die eingesandten Texte sollen in deutscher Sprache verfasst sein und dürfen bisher noch nicht veröffentlicht sein, auch nicht im Internet. Der Text muss mit einem frei gewählten persönlichen Kennwort (nicht mit dem Autorennamen) versehen werden.
Schicken Sie Ihren Text bitte als E-Mail-Anhang (Word-Datei oder pdf) unter dem Betreff „Signatur-Wettbewerb 2024“ an:
In den Text der E-Mail (nicht in den Anhang) schreiben Sie bitte Ihre Kontaktdaten (Name, postalische Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse), außerdem ein paar selbstgewählte Angaben zu Ihrer Person und eventuell einen Hinweis auf bisherige Veröffentlichungen.
Eine postalische Einsendung in 3 Textexemplaren, ebenfalls versehen mit Kennwort (+ Autorenangaben auf einem eigenen Blatt), ist ebenfalls möglich. Anschrift: Literarische Vereinigung Signatur e.V., „Schreibwettbewerb 2024“, Vogelherdbogen 29, D-88069 Tettnang. Die Manuskripte werden nicht zurückgesandt.
Umfang der Einsendung: maximal 4500 Zeichen inklusive Leerzeichen. Längere Texte scheiden aus dem Wettbewerb aus.
Formatierung: Schriftgröße 12pt, Zeilenabstand anderthalbzeilig, 30 Zeilen à 60 Zeichen je Seite.
Einsendeschluss: 30. Juni 2024 (Poststempel bzw. Eingang der E-Mail).
Unsere Jury wählt die drei besten Texte aus, die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und sollten bei der Preisverleihung am 16. Oktober 2024 um 19 Uhr in der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG (Tettnang, Lindauer Straße 6) anwesend sein und den eigenen Text vortragen. Über die Platzierung der drei Texte entscheidet das Publikum der Preisverleihung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Signatur möchte außerdem eventuell eine Anthologie mit den besten Wettbewerbsbeiträgen herausgeben. Mit der Teilnahme verpflichten sich die Einsender, Signatur e.V. ihren Textbeitrag für eine eventuelle honorarfreie Veröffentlichung zu überlassen. Die Rechte verbleiben in jedem Fall bei den Autorinnen und Autoren. Im Falle einer Veröffentlichung durch Signatur erhalten Sie ein kostenloses Belegexemplar.
Rückblick Förderpreis 2022, vergeben am 15. Oktober 2022
Signatur-Förderpreis für Marco Damghani
Am Ende entscheidet das Publikum im Foyer der Volksbank über die ersten drei Plätze
Freuen sich über den erfolgreichen Wettbewerb: Angelika Banzhaf, Jürgen Strohmaier, Judith Tinnacher für Marco Damghani, für Kathrin Thenhausen ihre Mutter und ganz rechts die drittplatzierte Bianca Tschaikner. (Foto: Olaf E. Jahnke)
Von Olaf Jahnke
Tettnang - Die Qual der Wahl hat die Jury beim Signatur-Förderpreis gehabt. „Und plötzlich war alles anders“ lautete das Thema des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs des Literaturvereins Signatur. Im Foyer der Volksbank-Friedrichshafen-Tettnang in der Lindauer Straße kam in diesem Jahr noch einiges an Videopräsenz hinzu.
Gleich geblieben ist auf jeden Fall der Enthusiasmus der Teilnehmer. Rund hundert Gäste hatten sich vor Ort versammelt. Hausherr und Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Strohmaier wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Preise nun schon seit 2004 und bis auf den pandemiebedingten Ausfall von 2020 in einer Veranstaltung am gleichen Ort vergeben werden können.
Signatur-Vorsitzende Angelika Banzhaf äußerte, dass auch diesmal 104 Autorinnen und Autoren mitgemacht hätten. Leider seien 32 davon rausgefallen, weil sie thematisch oder stilistisch die Vorgaben nicht erfüllt hätten. Zum zehnjährigen Bestehen des Signatur-Förderpreises beschrieb Hajo Fickus viel Erlebtes und viel Arbeit.
Musikalisch unterhielten zwischen den Programmpunkten Kerstin Hesse und Andieh Merk mit instrumentalistischen und stimmlichen Besonderheiten.
Bewährt habe es sich nunmehr, die Autorenbewerbung regional auf den Bodenseeraum zu beschränken, denn es habe schon Wettbewerbe mit bis zu 600 Einsendungen gegeben. In Fickus' Rückblick tauchen auch die Themen der vergangenen Wettbewerbe auf.
Ingrid Koch reimte in bewährter humorvoll-schwäbischer Weise eine Beschreibung über die doch recht aufwändige Arbeit der vierköpfigen Jury, „ohne dui wärs bei ons päb“. Tatsächlich hatten alle Juroren 72 Texte zu lesen, manche mehrmals. Dann habe es noch ein Meeting gegeben, schließlich hatte man doch tatsächlich zehn Schreibende mit ähnlicher Punktzahl am Ende, freute sich Koch. Von denen waren schließlich drei im Finale.
Als erster kam Marco Damghani dran, allerdings per Video. Er sei in Leipzig beruflich verhindert. Lakonisch las er „Szene 2“, einen dramatischen Monolog am Grab seiner Mutter. Da heißt es unter anderem zu Therapeutenratschlägen: „In der Krise formt sich der Charakter? - Danke du Sackgesicht!“
Wortgewaltig und mit viel sprachlicher Symbolik las Bianca Tschaikner, als einzige von Dornbirn aus persönlich vor Ort, ihre Kurzgeschichte „Ferne Provinz“. Eine Beschreibung um das gallizische Cabo de Finisterre, das auch Ende der Welt genannt wird. Bei Tschaikner endet der Winter an der „Costa del Morte“. Schlusssatz: „Von den absterbenden Kamelien angekündigt, kommt der Frühling.“
Kathrin Thenhausen hat zur Lesung ihrer Kurzgeschichte „Farbwechsel“ ein Video aus Finnland geschickt. Dabei geht es um Teenager-Mädchenerlebnisse, Gemeinsamkeiten unter Freundinnen - Rituale und Besonderheiten. „Zu beiden Seiten ziehen die anderen Finger die Lippen nach oben, bis sich ein Lächeln bildet.“ Nach einem rassistischen Vorfall wegen der Hautfarbe eines der Mädchen, ist das Lächeln verschwunden, ein Riss geht durch die Freundinnengruppe.
Über die ersten drei Plätze stimmte das Tettnanger Publikum ab. Marco Damghani siegte und erhielt 500 Euro Preisgeld. Seine Signatur-Patin, Judith Tinnacher, beschrieb seinen Werdegang und sein erfolgreiches Schaffen als Autor, Regisseur und Moderator. So sei er am Schauspiel Leipzig gerade dabei die Uraufführung seines ersten Stücks „Anouk & Adofa“ vorzubereiten. „Szene 2“ gehöre zu einem anderen Stück, an dem er arbeite.
Zweite wurde Kathrin Thenhausen, sie bekam 300 Euro. Hier stellte Moni Moser die literarische Qualität ihrer Arbeiten hervor und informierte über Thenhausens Informatik-Studienaufenthalt in Finnland. Die stolzen Eltern nahmen Urkunde, Preisgeld und Weinflasche entgegen.
Den dritten Preis und 200 Euro gab es für Bianca Tschaikner, die von Monika Schüler vorgestellt wurde, als Multitalent mit zahlreichen Veröffentlichungen, Engagement Richtung Porzellanmalerei und als Fachfrau für Druck und Lithographie.
Rückblick Förderpreis 2020, vergeben am 12. Oktober 2021
Gregor Locher aus Uttenweiler gewinnt 9. Signatur-Förderpreis für Literatur
So sehen Sieger aus: Jürgen Strohmaier und Angelika Banzhaf (außen) mit den Siegern (von links) Franka Höger (zweiter Platz), Gregor Locher (erster Platz) und Lavina Stauber (dritter Platz). (Foto: Helmut Voith)
Spannende Zeilen zum Thema „Glück“
Literatur-Vereinigung holt die Verleihung der Literatur-Förderpreise von 2020 nach
Von Helmut Voith
Erschienen am 16. Oktober 2021 in der Schwäbischen Zeitung Tettnang
Tettnang - „Zum Glück“ ist das Thema des literarischen Wettbewerbs um den Förderpreis für Literatur gewesen, den die literarische Vereinigung „Signatur“ im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang zum neunten Mal ausgeschrieben hat. Die eigentlich für Oktober 2020 vorgesehene Preisverleihung wurde nun am 12.Oktober 2021 nachgeholt.
Da der Marktplatz der Volksbank zu eng geworden wäre, musste auf eine öffentliche Preisverleihung verzichtet werden, damit entfiel auch die Publikumsentscheidung um die Reihenfolge der drei Sieger. Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Strohmaier versicherte jedoch zuversichtlich: „Die Literatur hat eine Heimstätte in der Bank, wir stehen auch für weitere Wettbewerbe zur Verfügung.“ So gab es diesmal im „Culinarium“ ein gemeinsames Essen von Signatur-Vorstand, Jury und Preisträgern mit Familien und danach die Lesungen.
Das vorangehende Essen diente dem gegenseitigen Kennenlernen. Wie Hajo Fickus aus der Jury berichtete, waren 120 Beiträge eingereicht und mehr als 100 anonym von der Jury gesichtet worden, zehn davon kamen in die engere Auswahl, aus denen die vierköpfige Jury mit Fickus, Monika Schüler, Monika Moser und Judith Tinnacher zuletzt die drei Sieger herausfilterte.
Fickus bekannte, dass das Team auch ein Jahr später noch zur beschlossenen Auswahl stehe und dass es wieder besonders schwierig gewesen sei, die endgültige Reihenfolge festzulegen, denn die Qualität sei sehr überzeugend gewesen - alle drei seien die Sieger. Diese haben ein Studium hinter sich, sind auch schon bei anderen Wettbewerben hervorgetreten, haben schon in Anthologien veröffentlicht. Für den Wettbewerb dürfen nur unveröffentlichte Texte eingereicht werden.
In alphabetischer Reihenfolge las erst Franka Höger ihren Beitrag „Lichtwolke“. In ihrer Ich-Erzählung lässt sie die Leser in einem inneren Monolog teilnehmen an Gedanken, die sie bei Nacht bestürmen, am Schlafen hindern, bis sie zum Schreibtisch geht und zum Stift greift. Das Ende bleibt offen, es ist kein gerader Weg zum Glück. Die innere Befindlichkeit des Ich kommt in poetischer Sprache heraus, zieht die Zuhörer in den Bann: Schreiben dient hier dazu, sich die Angst von der Seele zu schreiben.
Ein wenig spitzbübisch folgte Gregor Lochers Text „Tim und Svenja gehen wandern und werden trotz Outdoor-Jacken nass“. Er beschreibt Beobachtungen bei einem Wanderausflug mit Freunden, findet ungewohnte Bilder - „Ein Zimmer ist doch noch immer die beste Outdoorjacke“ - und auf den Punkt gebrachte Beobachtungen.
Lavina Stauber las zuletzt über „Verkopftes Glück“. Sie lässt den Leser an einem Date teilhaben, das wieder in „unbeholfenem Chaos“ endet, und fragt dabei: „Ob es etwas wird mit uns beiden? Ob wir es wieder vergeigen? Was ist das eigentlich, was zwischen uns liegt?“. Sie findet die Worte, die schwierige Beziehung abzutasten. Es kommt zum Ausdruck, es berührt.
Hajo Fickus übergab die mit 500, 300 und 200 Euro dotierten Preise: den ersten an Gregor Locher, den zweiten an Franka Höger und den dritten an Lavina Stauber. Zum Abschluss las Fickus pointierte Aussagen von Dichtern wie Heine, Brecht oder Raimund zum Thema Glück. So gelungen der Abend auch war, sehnten sich doch alle für die nächste Auflage nach der Veranstaltung auf dem Marktplatz der Volksbank.
Rückblick Förderpreis 2018:
Das Siegerbild (von links) Jürgen Strohmeier, Ilona Schmidt, Franziska Schramm,
Annette Hengge, Angelika Banzhaf und Dirk Bogen. Foto: Helmut Voith
Annette Hengge aus Kressbronn gewinnt 8. Förderpreis für Literatur
Franziska Schramm aus Konstanz darf sich über den 2. Platz, Ilona Schmidt aus Lindau über den 3. Platz freuen
„Signatur“ zeichnet drei Texte aus
von Helmut Voith
Tettnang - Die Freunde der Literarischen Vereinigung „Signatur“ haben am Dienstagabend, 16. Oktober 2018, zur Verleihung der Förderpreise den Marktplatz der Volksbank wieder schnell gefüllt. Seit 2004 schreibt „Signatur“ alle zwei Jahre einen Förderpreis für Autoren aus der Bodenseeregion, Oberschwaben und dem Allgäu aus. Mit im Boot ist die Volksbank Friedrichshafen-Tettnang, die zur Preisverleihung in ihren Marktplatz einlädt und das Preisgeld für die drei Erstplatzierten in Höhe von 500, 300 und 200 Euro sponsert.
Wie Jurymitglied Lorenz Göser berichtete, hatten mehr als 70 Autoren Texte zum Thema „ausgestellt“ eingereicht, 60 erfüllten die Bedingungen. Alle Mitglieder der Jury seien studierte Germanisten und zudem schreiberfahren. 38 Texte hätte die Stimme von wenigstens einem der Juroren erhalten, keiner alle Stimmen. Fünfzehn Namen seien schließlich in die Longlist gekommen. Weit war der Rahmen von „ausgestellt“ ausgelegt worden: Handy, Internet, lebenserhaltende Apparate, Dokumente, Ausstellung, sogar die Zeit könne ausgestellt werden.
Texte haben ihre Qualitäten
Drei Autoren werden jeweils als Finalisten ausgewählt. Spannend wird es dann in Tettnang, wenn nach der Vorstellung durch den jeweiligen Paten die einzelnen lesen und am Ende das Publikum in demokratischer Abstimmung den Sieger kürt.
Vorstand Jürgen Strohmeier begrüßte im Namen der Volksbank, sein Kollege Dirk Bogen überreichte am Ende die Preise. Angelika Banzhaf, die Vorsitzende von „Signatur“, dankte der Bank für die großzügige Bereitstellung des Raumes und der Preisgelder. Strohmeier betonte, dass die Bank gerne regionale Kultur wie auch regionalen Sport fördere. Zu Beginn und zwischendurch erfreute die junge Harfenistin Samira Nowarra mit melodischen Klängen.
Jury-Pate Hajo Fickus leitete mit Bemerkungen über Arbeitslosigkeit über zum Text von Franziska Schramm aus Konstanz. Diese erzählt, wie ihre Protagonistin die Kündigung erhält und beim Händedruck ihre Hand verliert. Blut tropft auf den Boden. Geschildert wird, wie Arbeitslosigkeit den Menschen verändert, der sich am Ende wieder ganz findet, die Hand ist wieder da, das Surreale ist also geblieben.
Ilona Schmidt aus Lindau, vorgestellt von Monika Schüler, beschäftigt sich mit der Frage, wann der Mensch aufhöre, ein Mensch zu sein. In ihrer Erzählung beklagt sich eine Mumie in der berühmten Klosterbibliothek St. Gallen über ihre Zurschaustellung.
Annette Hengge aus Kressbronn wird vorgestellt von Sigrid Hülsen-Schubert. Eindrucksvoll schreibt sie über die Taxifahrt einer jungen Frau, die sich alle paar Wochen einmal in der Disco austanzt, dann ermüdet ins Bett sinkt, neben ihren Mann, der nur dank einer lebenserhaltenden Maschine noch lebt. Obwohl die beiden es einander versprochen hatten, schaltet sie den Apparat nicht ab.
Alle Texte hatten ihre Qualitäten und wurden vom Publikum gut aufgenommen. Die demokratisch ermittelte Reihenfolge der Sieger gibt letztlich eine Momentaufnahme wieder, die von vielen Zufälligkeiten bestimmt wird: Den ersten Platz belegte Annette Hengge, den zweiten Franziska Schramm und den dritten Ilona Schmidt.
(Schwäbische Zeitung Tettnang, 18. Oktober 2018)
.
Rückblick auf die bisherigen Förderpreise:
SIGNATUR e.V. und die Volksbank Tettnang eG präsentieren die Urkunden für den Förderpreis 2008 mit dem Thema „Auf Augenhöhe“. Von links Ingrid Koch (Signatur, 2. Vorsitzende), Hubert Mayer (Volksbank, bis 2017 Vorstandsvorsitzender) und Angelika Banzhaf (Signatur, 1. Vorsitzende).
Bisherige SIGNATUR Förderpreise:
10. Förderpreis im Jahr 2022 zum Thema "und plötzlich war alles anders"
Verleihung am 11. Oktober 2022 in der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang, TT
1. Preis: Marco Damghani aus Buch (CH) mit "Szene 2"
2. Preis: Kathrin Thenhausen Markdorf mit "Farbwechsel"
3. Preis: Bianca Tschaikner Dornbirn (Österreich) mit "Die ferne Provinz"
9. Förderpreis im Jahr 2020, vergeben 2021, zum Thema "Zum Glück"
Verleihung coronabedingt am 12.10.2021 im "Culinarium" in Tettnang ohne Öffentlichkeit.
1. Preis: Gregor Locher aus Uttenweiler mit "Tim und Svenja gehen wandern"
2. Preis: Franka Höger aus Singen/Hohentwiel mit "Lichtwolke"
3. Preis: Lavina Stauber aus Wangen/Allgäu mit "Verkopftes Glück"
8. Förderpreis im Jahr 2018 zum Thema „ausgestellt“
Verleihung am 16.10.2018 in der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang in Tettnang
1. Preis: Annette Hengge aus Kressbronn mit "Überleben"
2. Preis: Franziska Schramm aus Konstanz mit "A wie Arbeitslosigkeit"
3. Preis: Ilona Schmidt aus Lindau mit "Rettung einer Mumie"
7. Förderpreis im Jahr 2016 zum Thema „Aus den Fugen! Aus den Fugen?“
Verleihung am 22.10.2016 in der Volksbank Tettnang
1. Preis: Jenny Griebel aus Lindau mit "Momente"
2. Preis: Dirk Wittmann aus Markdorf mit „„Alec“
3. Preis: Esther Kippe aus Kreuzlingen mit „Ausgeschränkt“
6. Förderpreis im Jahr 2014 zum Thema „Ins Netz gegangen“
Verleihung am 16.10.2014 in der Volksbank Tettnang
1. Preis: Margit Wolff aus Tettnang mit „Die Grauhaarige mit dem rosa Fischkescher“
2. Preis: Gila Hayo Mortensen aus Oy-Mittelberg mit „Ins Netz gegangen“
3. Preis: Osman Temur aus Lindau mit „Bordsteinkante“
5. Förderpreis im Jahr 2012 zum Thema „beflügelt“
Verleihung am 16.10.2012 in der Volksbank Tettnang.
1. Preis: Christina Pirker aus Leutkirch mit „Heute sind wir gestern“
2. Preis: Rea Revekka Poulharidou aus Friedrichshafen mit ihrem Liebesgedicht „nachts“
3. Preis: Rolf Maier aus Eriskirch mit Himmelwärts“
4. Förderpreis im Jahr 2010 zum Thema „Im Schatten“
Verleihung am 21.10.2010 in der Volksbank Tettnang.
1. Preis: Jytte Dünser aus Frastanz mit "Im Schatten der Berge"
2. Preis: Michaela Hanel aus Uhldingen-Mühlhofen mit "Im Schattendasein"
3. Preis: Osman Temur aus Lindau mit "Meine Archäologen"
> Einen Bericht zur Preisverleihung aus der Schwäbischen Zeitung vom 22.10.2010 finden Sie hier...
3. Förderpreis im Jahr 2008 zum Thema „Auf Augenhöhe“
Verleihung am 6.11.2008 in der Volksbank Tettnang.
1. Preis: Charlotte Dreßen aus Konstanz mit „Begegnung auf Augenhöhe“
>> Den Text der Gewinnerin lesen Sie hier
2. Preis: Anja Jonuleit aus Eriskirch mit „Noli me tangere“
>> Ein Interview mit Anja Jonuleit lesen Sie hier
3. Preis: Roswitha Stumpp aus Tettnang mit Lyrik, unter anderem „Liebeserklärung eines älteren Herrn“
2009: Das Buch zum Wettbewerb: "Auf Augenhöhe – mal anders gesehen"
Am 22.10.2009 ist das Buch mit einer Auswahl der eingereichten Wettbewerbstexte erschienen. ISBN: 978-3-9804163-3-7 – Preis: 14,80 Euro
2. Förderpreis im Jahr 2006 zum Thema "Treibholz"
Verleihung am 9.11.2006 in der Volksbank Tettnang.
1. Preis: Andrea Kraus, aus Öhningen mit „Ein Tag. So liederlich“.
2. Preis: Jolanda Fäh-Weilenmann, aus Gams, Schweiz, mit „Sommerbrand“.
3. Preis: Barbara Rau, aus Maierhöfen mit „Aufmüpfigkeit“
2007: Das Buch zum Wettbewerb: "Treibholz – abseits des Strom"
Am 30.11.2009 ist das Buch mit einer Auswahl der eingereichten Wettbewerbstexte erschienen. ISBN: 978-3-9804163-9-9 – Preis: 14,80 Euro
1. Förderpreis im Jahr 2004 zum Thema „Durchgeknallt"
Verleihung am 11.11.2004 in der Volksbank Tettnang.
1.Preis: Claus Probst aus Mannheim mit „Kopfschüsse“
2.Preis: Elvira Lauscher aus Ulm mit „Daddi’s Wolkenbett“
3.Preis: Julia Therre aus Nordstemmen mit „Warum antwortest Du nicht?“